Okay, zugegeben, dieser Eintopf ist nicht ohne.
Bohnen, Wirsing UND Kimchi? Die Tatsache, dass meine Freundin und ich noch zusammen sind, verdanken wir nur einer großen Tasse Fenchel-Anis-Kümmel-Tee. Ich würde im Nachhinein empfehlen, unbedingt ein paar Fenchelsamen mit in den Eintopf zu geben und eventuell solltet ihr danach auch gut durchlüften. Oder in getrennten Betten schlafen.
Aber genug von unserer Verdauung, kommen wir zum Kimchi-Eintopf. Kimchi-Jjigae (auch Kimchi-Eintopf oder Kimchi-Stew genannt) ist eines der beliebtesten Gerichte der koreanischen Küche und hat seine Wurzeln in der koreanischen Hausmannskost. Der Eintopf entstand aus der Notwendigkeit, übrig gebliebenes Kimchi zu verwerten, besonders in den Wintermonaten, wenn es als fermentiertes Gemüse eine wichtige Rolle in der Ernährung spielte. Traditionell wird er mit gereiftem, oft saurem Kimchi zubereitet, das zusammen mit Zutaten wie Tofu, Schweinefleisch oder Meeresfrüchten in einer kräftigen Brühe gekocht wird. Meine Version ist vegan, aber eher durch Zufall, da ich nur vegane Dinge zu Hause hatte und zu Hause ja eh nicht mit Fleisch koche. Ich habe in einer anderen Version mal Käse mit in den Eintopf gegeben, was auch extrem lecker, aber absolut nicht nötig war.
Reste aufbrauchen!
Vielleicht erinnert ihr euch noch an meine Wirsingrouladen. Da ich für die Rouladen nur die äußeren Blätter vom Wirsing verwendet habe, musste ich mir jetzt etwas einfallen lassen, was ich mit dem Rest anfange. Ein Eintopf ist ja quasi perfekt für die Resteverwertung, und besonders große Gemüsesorten wie Kohl lassen sich so herrlich einfach aufbrauchen. Außerdem hatte ich noch selbstgemachte Dashi im Tiefkühler, ein Rezept, das ich euch auch noch schulde. Ich verspreche, dass ich meine vegane Dashi als nächstes posten werde.
Warum ich Eintöpfe liebe
Eintöpfe gehören zu meinen absoluten Lieblingsgerichten, weil sie so vielseitig und praktisch sind. Sie sind perfekt, wenn man nicht so viel Zeit und Geld zur Verfügung hat. Außerdem lassen sich Eintöpfe hervorragend in großen Mengen vorkochen und portionsweise einfrieren – ideal für stressige Tage, an denen man schnell was Leckeres auf den Tisch bringen will, ohne extra zu kochen. Und das Beste: Man kann ganz einfach Reste oder Gemüse verwenden, das sonst vielleicht schlecht werden würde.
Mehr Sport, mehr Proteine!
Da ich momentan mehr Sport mache (oder es zumindest versuche), achte ich besonders darauf, genügend Proteine zu mir zu nehmen. Aber ich habe natürlich trotzdem Bock auf richtig leckere Gerichte ohne Verzicht! Da ich zu Hause kein Fleisch esse und auch kein großer Fan von Proteinpulver bin, setze ich auf natürliche, vegane und vegetarische Proteinquellen. Dieser Kimchi-Eintopf ist perfekt dafür, denn neben den weißen Bohnen enthält er auch noch Räuchertofu. Beides liefert nicht nur ordentlich Proteine, sondern bringt auch super viel Geschmack mit. Ach ja, und dann gibt es da noch einen ordentlichen Löffel Hefeflocken, die haben auch noch mal reichlich Proteine (wissen die wenigsten). Das passt also perfekt in meinen Ernährungsplan.
Rezept: Veganer Kimchi Eintopf mit Bohnen, Wirsing und Räuchertofu
Zutaten:
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