Hi!
Der Sommer ist da und ich habe es gar nicht richtig mitbekommen, denn ich lag mal wieder flach. Im letzten Jahr war ich noch öfter krank als eh schon und es ist noch kein Ende in Sicht (ich muss an dieser Stelle wohl nicht erklären, dass sämtliche Besuche bei Ärzt:innen eher frustrierend als hilfreich waren. Danke für nichts). Ich bin daher auch ein bisschen langsamer als sonst, was die Contentproduktion angeht. Das tut mir sehr leid und der Druck, den ich mir selbst mache (ihr nicht, ihr seid toll), hilft auch nicht gerade bei einer entspannten Genesung.
Jedenfalls habe ich es endlich geschafft, für euch zu kochen. Also eigentlich für mich, denn ihr wart ja nicht da, aber ihr bekommt jetzt zumindest dieses dropsige Rezept. Ist doch auch was. Ich kann heute auch gar nicht soooo lange hier rumtippen, denn ich treffe gleich meine Mama, die hat heute nämlich Geburtstag. Happy Birthday Mama, ich hoffe doch sehr, dass du diesen Newsletter abonniert hast.
Die Kein-Plan-Stulle
Ich habe sehr oft keine Ahnung, was ich aus der kruden Kombination an Dingen, die in meinem Kühlschrank wohnen, eigentlich kochen soll. In diesem Fall hatte ich einen kleinen Rest Misobutter, Frühlingsgemüse, Bärlauch und einen trockenen Kanten sehr gutes Sauerteigbrot. Und zum Glück eine Burrata. Juhu!
Ich bin zur Zeit komplett süchtig nach frischen Erbsen, ich finde sogar das Pulen komplett meditativ, denn ich höre dabei immer meinen liebsten Kulinarik Podcast Doppelrahmstufe von meiner lieben Freundin Hanna. Spargel darf natürlich auch nicht fehlen, denn schließlich ist ja gerade Saison.
Aus dem Bärlauch, den ich übrigens gekauft und nicht selbst gesammelt habe, weil ich panische Angst vor Hundepipi am Bärlauch habe, musste ich natürlich ein Bärlauchöl machen. Die Bärlauchöl-Reste friere ich übrigens immer ein, dann hält es sich ein paar Monate und ich kann noch im Spätsommer lecker Bärlauchöl genießen.
Das Brot habe ich in ordentlich Olivenöl angebraten und kurz vor Schluss habe ich die Misobutter dazugegeben, damit diese nicht anbrennt. Wenn euch das zu fettig ist, könnt ihr auch einfach das Brot toasten und dann etwas Misobutter auf das noch warme Brot streichen.
Trotz Bärlauchöl und Misobutter ist die Stulle übrigens nicht zu fettig, denn ich habe das Gemüse nur blanchiert und ansonsten nichts damit gemacht. Dadurch bleibt es knackig und frisch und bietet einen perfekten Ausgleich zum ganzen Fett. Für extra Crunch habe ich rohe Zuckerschoten in ganz feine Streifen geschnitten. So lecker!
Okay, jetzt gehts auch schon zum Rezept. Wie immer: Ich freue mich über ein Abo, denn damit unterstützt ihr meine Arbeit und ich kann mir so abgeflippte Dinge wie Miete oder Zutaten für noch mehr Rezepte leisten.